Neue Site - empfehlenswert! Ein Ableger der Karl-Leisner-Jugend: aktueller, kürzer, frischer und moderner: www.gut-katholisch.de.
![]() |
KARL-LEISNER-JUGEND |
Filme in der Jugendarbeit
Man muss nicht einen Spielfilm diskutieren, analysieren und sezieren, damit er wirkt. Gute Filme sind halt deshalb gut, weil sie ihre eigene Sprache sprechen und darüber (oft) mehr transportieren, als durch eine nachträgliche Analyse. Aber welche Filme sind wirklich gut? Am besten, Du entscheidest
selbst. Vielleicht kann Dir diese Seite unserer Homepage etwas behilflich
sein: José García, anerkannter Filmkritiker mit einer
eigenen Site ( Für "Kritik an unserer Kritik" oder sonstige Anregungen
sind wir immer dankbar; schreib einfach an den Theologische Rezension: Life of Pi Empfehlungen 2013 Empfehlungen 2011 Empfehlungen 2010
|
Wertung: 5.0 von max. 5 Sternen | ![]() |
In den Gerichtssälen von Florida erweist sich Anwalt Kevin Lomax als unschlagbar. So wird John Milton, Herrscher über eine weltweit operierende Anwaltskanzlei in New York, auf Kevin aufmerksam. Er bietet ihm eine hochbezahlte Anstellung in seinem Imperium - und erwartet scheinbar keine Gegenleistung. Kevin setzt seine spektakuläre Karriere in Manhattan fort, für die er zunehmend seine Frau vernachlässigt - und ebenso sein Gewissen, seine Ideale und seine Seele...
Der Titel des Film ("The Devils Advocat") spielt auf eine Einrichtung im katholischen Heiligssprechungsverfahren an:
"Der Anwalt des Teufels" hat in den Selig- und Heiligsprechungsprozessen der katholischen Kirche die Aufgabe, die zur
Verehrung vorgeschlagenen Personen auf Schwachstellen hin zu überprüfen. Keine dankbare Rolle für einen guten Anwalt -
aber notwendig, um das Gute zu sichern und zu erkennen.
So sieht sich auch der Film als eine früh einsetzende Hypothese: Was wäre, wenn wir die Moral über Bord werfen und dem
Verführer nachgeben...?
Das kongeniale Drehbuch des Filmes, der zwischen Gleichnis und Botschaft anzusiedeln ist, führt den Zuschauer mehrfach auf falsche Spuren. In der Rolle des Teufels brilliert Al Pacino vor allem durch seine Verführungsrede: Der Teufel rührt den freien Willen seines Opfers niemals an - er bereitet nur die Szene, in der alles zum Bösen drängt. Er ist nur der Versucher - Böse ist der Mensch immer aus freien Stücken.